Die meisten Probleme bei Callback k{[ouml ]}nnen durch die Einstellung
des callback delay mit isdnctrl cbdelay
gel{[ouml ]}st
werden. Eine Sekunde auf der w{[auml ]}hlenden Seite A (den Callbackmodus
auf 'out' setzen) und zwei Sekunden auf der angew{[auml ]}hlten Seite B
(den Callbackmodus auf 'in' setzen) gen{[uuml ]}gt in den meisten
F{[auml ]}llen.
Der Grund f{[uuml ]}r dieses Problem liegt in einem Designfehler des Treibers f{[uuml ]}r den Verbindungslevel.
A w{[auml ]}hlt B an um einen R{[uuml ]}ckruf auszul{[ouml ]}sen. B wehrt den Anruf ab und ruft A zur{[uuml ]}ck und stellt so eine arbeitende Verbindung innerhalb weniger als 4 Sekunden her. Der ausl{[ouml ]}sende Anruf von A nach B wird jedoch erst nach 4 Sekunden vom ISDN Dienstleister beendet (um anderen Ger{[auml ]}ten auf der B Seite eine Chance der Rufannahme zu geben). Wenn dieser Ruf beendet wird, wird leider auch die bestehende Verbindung von B nach A beendet.
Torsten Hentschel
Torsten.Hentschel@DInet.de
schrieb am 03. Oktober 1996:
Eine Cisco w{[auml ]}hlt m{[ouml ]}glicherweise so schnell und h{[auml ]}ufig, da{[szlig ]} der ipppd keine Chance des Zur{[uuml ]}ckrufens hat. Die Ciscos sind so programmiert (klare Aussage eines Cisco-Entwicklers): Wenn eine Cisco ein Paket empf{[auml ]}ngt, das durch eine auf 'dial on demand' eingestellte Telefonverbindung hinausgehen soll, und es ist ein B-Kanal zur Hinauswahl frei, wird sofort gew{[auml ]}hlt. Wenn in einem solchen Fall (wie bei Delta Internet seit einem halben Jahr) eine Cisco mit 8 B-Kan{[auml ]}len auf der anderen Seite steht und jemand ein einfaches 'ping RemoteIP' eingibt, wird die Cisco im schlimmsten Fall alle 8 B-Kan{[auml ]}le zum Hinausw{[auml ]}hlen benutzen. Nat{[uuml ]}rlich kann sie nicht eine Telefonnummer gleichzeitig auf zwei B-Kan{[auml ]}len w{[auml ]}hlen (es w{[auml ]}re sofort "besetzt"). Die Programmierung der Cisco ist nicht so dumm, sie richtet den n{[auml ]}chsten B-Kanal zum Hinausw{[auml ]}hlen ein bevor sie annimmt, da{[szlig ]} der vorherige B-Kanal versagt hat. Solch eine Cisco arbeitet wie ein Maschinengewehr was das Hinausw{[auml ]}hlen betrifft. Und I4L bekommt keinen freien B-Kanal zur Einwahl wenn die Cisco das nicht will. Das Schlechte daran ist, da{[szlig ]} eine Cisco immer (auch bei einer Konfiguration mit 'callback client' = I4L ruft zur{[uuml ]}ck) erwartet, da{[szlig ]} die andere Seite den Ruf annimmt, beide auflegen und dann der R{[uuml ]}ckruf kommt. Username und Password m{[uuml ]}ssen beim Gebrauch von PPP immer vor einem R{[uuml ]}ckruf ausgetauscht werden. Dadurch stellt man sicher, da{[szlig ]} die Person, die den R{[uuml ]}ckruf verlangt, auch dazu berechtigt ist. (Cisco scheint sich an die Regel der (Deutschen) Telekom zu halten, da{[szlig ]} keine Informationen ohne B-Kanal-Verbindung ausgetauscht werden d{[uuml ]}rfen. Ein R{[uuml ]}ckruf-Verlangen, identifiziert nur durch die anrufende Telefonnummer, kann im Zweifelsfall als {[Uuml ]}bertragung von Informationen betrachtet werden).
Torsten Hentschel
Torsten.Hentschel@DInet.de
schrieb zus{[auml ]}tzlich am 20. November 1996:
Ich habe den R{[uuml ]}ckruf {[uuml ]}ber PPP mit zwei CISCOs oft versucht. Nach meiner Erfahrung werden Versuche mit der Kombination CISCO - Linux nicht funktionieren. Eine CISCO handelt ein R{[uuml ]}ckruf-Verlangen immer per PPP aus. Dazu muss die Gegenseite zuerst den Ruf annehmen und die gesamte Verhandlung (Berechtigung,...) durchf{[uuml ]}hren. Dann legen beide auf und der R{[uuml ]}ckruf wird durchgef{[uuml ]}hrt. Die Befehle von isdnctrl in Linux beeinflussen nur die Netzwerk-Devices des Kernels und haben keinen oder nur wenig Einflu{[szlig ]} darauf, wie ipppd R{[uuml ]}ckrufe durchf{[uuml ]}hrt. ipppd erkennt nicht, da{[szlig ]} er einen R{[uuml ]}ckruf der Gegenseite erwarten soll. Daher lehnt er das Angebot der CISCO {[uuml ]}ber PPP, da{[szlig ]} sie zum R{[uuml ]}ckruf bereit ist, ab. Dann nimmt die CISCO an, da{[szlig ]} sie nicht zur{[uuml ]}ck rufen soll (sie erwartet ein explizites R{[uuml ]}ckruf-Verlangen w{[auml ]}hrend der PPP-Verhandlung zu sehen). Die CISCO best{[auml ]}tigt dies, wenn Du bei ihr einloggst und ihre Debug-Meldungen {[uuml ]}ber die Einwahlversuche Deines Linux-Computers mit den folgenden Befehlen ansiehst:
deb ppp chap deb ppp negotiotion deb ppp error term mon
Du musst Dich {[uuml ]}ber telnet einloggen, nicht auf der Konsole, da sonst die CISCO das Loggen nicht {[uuml ]}ber das serielle Interface durchf{[uuml ]}hren kann.
Ulrich Klein
ulik@hprc.tandem.com
schrieb am 14. Dezember 1996:
Irgendwo in den Ascend-Menues kannst Du 'dial broadcast' auf "no" oder "off" setzen. Anderenfalls wird das Ding mit jedem Rundruf w{[auml ]}hlen. Zumindest mir half das. Falls jemand aus dem Netzwerk, an das die Ascend angeschlossen ist, wirklich eine Verbindung aufbauen will, musst Du die etwas seltsamen Filter benutzen. Ich glaube, es gibt da einen, der nur als R{[uuml ]}ckruf hinausw{[auml ]}hlt.
Jan-Olaf Droese
jano@layla.RoBIN.de
schrieb am 31. Januar 1997:
Auf der Seite der Banzai sollte ein 'c' zu der zu w{[auml ]}hlenden Nummer hinzugef{[uuml ]}gt werden. Dadurch ist sie bereit f{[uuml ]}r den R{[uuml ]}ckruf. Zur Sicherheit kannst Du die Anzahl der W{[auml ]}hlversuche der Banzai auf 1 setzen, soda{[szlig ]} es keine Ruf{[uuml ]}berschneidungen gibt. Auf der I4L-Maschine habe ich folgende Einstellungen vorgenommen:
isdnctrl callback isdn0 in isdnctrl cbdelay isdn0 1
Nein, das geht mit ISDN4LINUX nicht. Da es nicht so trivial zu implementieren ist, gibt es z.Zt. keinen Plan daf{[uuml ]}r.